Ziele

NGP Bienwald Altbaum

Totholz

Totholz

Einzigartig – auch morgen

Mit dem Naturschutzgroßprojekt soll die einzigartige Biotop- und Artenausstattung des Bienwaldes und der angrenzenden Talniederungen langfristig gesichert und – wo notwendig – durch gezielte Maßnahmen gemeinsam mit Naturnutzern und Naturschützern entwickelt werden.

 

Das Projekt verfolgt folgende übergeordnete Ziele:

Großräumige Vernetzung wertvoller Lebensräume und damit Schaffung eines Biotopverbundes zwischen dem Pfälzerwald und den Rheinauen.
Ausrichtung der forstlichen Nutzung an einer ökologischen, standortangepassten Waldentwicklung.
Ausweisung einer 1.680 Hektar großen Naturwaldfläche, in der die Nutzung zugunsten eines sich eigendynamisch entwickelnden Naturwaldes eingestellt wird.
Naturnahe Entwicklung der Gewässer und ihrer Auen, insbesondere durch die Wiederherstellung eines naturnahen Wasserhaushaltes.
Erhalt und Förderung der kulturhistorisch typischen und für den Naturschutz besonders wertvollen Offenlandbiotope. Hierzu gilt es gemeinsam mit den Landnutzern naturschutzgerechte Bewirtschaftungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen.

Beweidung

Beweidung

Ein zentrales Anliegen des Projektes ist das beispielhafte Miteinander von Naturschutz und raumrelevanten Nutzern, insbesondere Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naherholung und sanfter Tourismus. Mit dem Projekt sollen Synergieeffekte zwischen Naturschutz und anderen Interessen gestärkt werden. So setzt das Projekt z. B. auf Naturschutz durch Nutzung oder möchte die Regionalvermarktung als weiteres Standbein für die Land- und Forstwirtschaft weiterentwickeln. Gleichzeitig soll der Bienwald durch eine geeignete Besucherlenkung als Naturerlebnisraum entwickelt werden. Insgesamt stellt das Projekt eine Chance für die Region im Sinne einer zukunftsorientierten, nachhaltigen Regionalentwicklung dar.