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Projektstruktur und Förderung

Phase I: Planungsphase (2004-2007)

Während der Phase I des Projektes stand die Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) im Mittelpunkt des Interesses. Hierzu wurden vier Büros beauftragt, die jeweils Teilaspekte des Projektes bearbeiteten.

Im PEPL waren Maßnahmen des Arten- und Biotopschutzes festgelegt, die auch den Anforderungen der Erholungsnutzung und des Hochwasserschutzes gerecht werden. Der Plan zeigte außerdem Wege auf, wie sich wirtschaftliche Wertschöpfung mit naturschutzgerechter Bewirtschaftung verknüpfen lässt.

Bei der Erarbeitung des PEPL stimmte sich das Projekt stets eng mit der Region ab. Kommunen, betroffene Interessengruppen, Fachbehörden und die Bevölkerung waren von Beginn an eingebunden. In Arbeitsgruppen und Gesprächen wurden Konzepte entwickelt, die die Bedürfnisse vor Ort berücksichtigen. Dieser Beteiligungsprozess wurde von einem unabhängigen Moderationsbüro unterstützt. Der in der Region und mit den Fördermittelgebern abgestimmte Pflege- und Entwicklungsplan war die  Grundlage für die Umsetzung der Maßnahmen in Phase II.

Phase II: Umsetzungsphase (2009-2022)

Über einen Zeitraum von 13 Jahren wurden die Maßnahmen nach den Vorgaben des Pflege- und Entwicklungsplanes entsprechend der Bewilligung durch die Fördermittelgeber umgesetzt. Zu den förderfähigen Maßnahmen gehörten u. a. der Grunderwerb und die langfristige Pacht, Ausgleichszahlungen, biotopeinrichtende und -lenkende Maßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und die Erfolgskontrolle. Eine Übersicht der umgesetzten Maßnahmen finden Sie hier.

Förderung

Das Naturschutzgroßprojekt wurde von den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße getragen. Die Förderung erfolgte über das Bundesförderprogramm chance.natur und wurde zu 70% über das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums und zu 20% über das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz (heute Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität) finanziert. Die restlichen 10% wurden von den Projektträgern übernommen.