Im Rahmen des Naturschutzgroßprojekts wurden weite Teile des Bienwalds als Naturwald deklariert, in dem die forstwirtschaftliche Nutzung des Walds bis auf wenige Ausnahmen wie Saatgutgewinnung oder eingeschränkte Jagdaktivitäten vollständig eingestellt ist. Im Zuge dessen wurde im Teilgebiet „Nasser Bienwald“ eine 1680 Hektar große Fläche ausgewiesen. Die Naturwaldfläche bildet ein zusammenhängendes Gebiet, in dem sich die Natur wieder ohne menschliche Eingriffe entwickeln kann. Sie ist Lebensraum für eine Vielzahl geschützter und bedrohter Arten, wie z.B. [hier drei Beispiele einfügen]. Im Bereich des Kerngebietes ist der „nasse“ Bienwald eine großräumige, naturnahe, laubholzgeprägte Feuchtwaldlandschaft. Die nachhaltig betriebene Jagd sichert eine ausreichende Naturverjüngung und Baumartenvielfalt, berücksichtigt die eigendynamische, ungestörte Entwicklung der Naturwaldflächen und stellt sicher, dass Wildschäden auf einem tolerablen Maß gehalten werden.
Die Maßnahmen im Naturwald dienen der ungestörten Entwicklung der Lebensräume und der Wiederherstellung eines natürlichen Wasserhaushalts mit Flächen zur Wasserrückhaltung (Retentionsraum). Die Maßnahmen im Einzelnen: