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Erdgräbenverfüllung

Ziel der Maßnahme:

Durch Verfüllen der künstlichen Entwässerungsgräben die natürliche Verlandung verstärken. Dadurch wird der Wasserhaushalt im Bienwald wieder naturnäher, da weniger Wasser durch die Gräben an der Oberfläche abgeführt wird, sondern in der Fläche versickern kann. Die Maßnahme sorgt für einen effektiven Wasserrückhalt nach Starkregenereignissen. Die Grundwasserneubildung wird gefördert.

Umsetzung:

Der forstwirtschaftlich genutzte Bienwald wurde früher über künstlich angelegte Gräben entwässert. Diese Gräben wurden ausgehoben, um bevorstehende Holzernten in Teilbereichen vorzubereiten oder um generell weniger Wasser im Wald zu haben und so trockenere Standortbedingungen zu schaffen. 2014 wurden die praktischen Arbeiten zur Erdgrabenverfüllung begonnen. Das Grabensystem zwischen Speckweg, Bildstraße, Kurzallee und der Zweiten Allee wurde im Rahmen der Maßnahme deaktiviert. Insgesamt wurde in 17 Gräben an insgesamt 27 Stellen ein Erdwall als Barriere eingebaut. Anschließend wurde geprüft, ob im Einzugsgebiet des Heilbachs weitere Gräben abgekoppelt werden können. Diese Prüfung fiel negativ aus, da keine weiteren für die Maßnahme geeigneten Standorte gefunden wurden. Daher konnte die Maßnahme bereits 2014 abgeschlossen werden.