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Altbaumkonzept

Ziel der Maßnahme:

Altbäume, insbesondere Alteichen, sind für viele Arten ein wichtiger Lebensraum, der gesichert werden soll. Daher wird ein loses Netz von Alt- und Biotopbäumen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen. Die Bäume verbringen ihren gesamten Lebenszyklus inklusive der Totholzphase im Wald.

Umsetzung:

Von 2009 bis 2013 wurden insgesamt 3.600 Altbäume im Kerngebiet des Naturschutzgroßprojekts gesichert. Auf der 1.200 Hektar großen Fläche im nassen Bienwald entspricht dies dem angestrebten Ziel von drei Altbäumen pro Hektar. Die Bäume wurden mit Altbaumschildern und fortlaufender Nummerierung sowie mit einer weißen Welle zusätzlich farblich markiert und mit GPS eingemessen und registriert. Bei der Auswahl der Bäume lag ein besonderer Fokus auf Altbäumen mit wertvollen Strukturen wie Mulmhöhlen, Spechthöhlen, Kronentotholz, Faulstellen, Pilzkonsolen und Rissen. Diese Strukturen sind in Wirtschaftswäldern immer seltener und deshalb besonders schützenswert.